Willkommen bei der SPD in Bad Ems!
Schön, dass Sie uns besuchen. Nehmen Sie gerne auch persönlich Kontakt mit uns auf. Und vielleicht sehen wir uns ja auch mal: Unsere langjährigen Traditionen sind ein Teil von uns: das Dippekuchenessen, die Winterwanderung, die Bürgerinfostände im Advent und an Ostern, der Besuch im Ferienlager der AWO, das Herbstfest und der Bürgerdialog.
Hier auf der Homepage finden Sie Infos zu unserer Geschichte, unseren Veranstaltungen und den Menschen, die der SPD ein Gesicht geben. Sehen Sie sich ein paar Berichte und Schnappschüsse von unseren Aktivitäten an oder blättern Sie in der aktuellen Ausgabe vom Stadtgespräch. Sie finden darin einen Bericht der SPD-Fraktion aus dem Stadtrat, einen Kalender für 2024 und einen Blick darauf, was sich gerade so tut. Der eine oder andere Rückblick auf die Stadtgeschichte und auf sozialdemokratische Persönlichkeiten ergänzt das Heft. Ach ja, Aktuelles zur SPD Bad Ems gibt es auch auf Facebook. Und wenn es um Rechtliches geht, schlagen Sie gerne auch die Satzung auf.
Ihr SPD-Ortsverein Bad Ems
Kommende Veranstaltungen
27.11.: Mitgliederversammlung um 19 Uhr
30.11.: Adventsstand vor der Volksbank 10 bis 12 Uhr
24.1.: Dippekuchen-Essen im „Alt Ems“ ab 18 Uhr
März: Fair-Trade-Stand
19.4.: Osterstand vor der Volksbank von 10 bis 12 Uhr
Bürgergespräch in Planung
Hier geht’s zum Kalender: | Kalender |
Frank Ackermann, 1. Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Bad Ems (Foto: privat)
Gedenken an Adolf Reichwein
Am 80. Todestag des Völkerkundlers und Reformpädagogen Adolf Reichwein veranstaltete die Stadt Bad Ems eine Gedenkstunde.
Reichwein ist 1898 in der Bleichstraße 12 zur Welt gekommen, trat 1930 in die SPD ein und hat sich später der Widerstandsgruppe „Kreisauer Kreis“ angeschlossen. Am 20. Oktober 1944 wurde er nach einem Schauprozess in Plötzensee umgebracht.
Frank Ackermann, 1. Beigeordneter der Stadt Bad Ems, wies in seiner Ansprache auf die Notwendigkeit des Widerstandes gegen rechte Gefahren hin – gerade auch wieder heute.
Adolf Reichwein war Soldat im Ersten Weltkrieg und erlitt schwere Verwundungen. Die Kriegserlebnisse ließen ihn zu einem entschiedenen Kriegsgegner werden und die Überzeugung in ihm wachsen, seine Generation habe die Verpflichtung, der Menschenverachtung in der modernen Industriegesellschaft humanistische Inhalte entgegenzusetzen und sich für demokratische Verhältnisse in Deutschland einzusetzen.
Entsprechend trat er als Student in Frankfurt a. M. und Marburg für die Beseitigung sozialer und kultureller Gegensätze ein. Durch neuartige, kooperative Formen der Bildung Erwachsener, besonders durch Arbeiter- und Studentenlager, sollten sich junge Menschen aus unterschiedlichen sozialen Schichten zusammenfinden und gemeinsam Perspektiven für eine humanistische und demokratische Gesellschaftsordnung entwickeln.
In den 1920er Jahren war Reichwein in Berlin und Thüringen in der Bildungspolitik und Erwachsenenbildung tätig. So gründete und leitete er die Volkshochschule und das Arbeiterbildungsheim in Jena bis 1929.
1930 wurde er Professor für Geschichte und Staatsbürgerkunde an der Pädagogische Akademie in Halle. Die Ergebnisse der Wahlen im September 1930, in deren Folge die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) zu einer Massenbewegung heranwuchs, veranlassten ihn, Mitglied der SPD zu werden, um gegen die vorherrschende deutschnationale Haltung zu kämpfen und das politische System der Weimarer Republik zu verteidigen. Nach dem Machtantritt Adolf Hitlers verlor er aus politischen Gründen sein akademisches Lehramt und ließ sich an eine einklassige Volksschule versetzen.
Thorsten Rudolph kandidiert für den Bundestag
Dr. Thorsten Rudolph (auf dem Foto 4. von links) wurde auf der Wahlkreiskonferenz im Bundestagswahlkreis 198-Koblenz mit einem beeindruckenden Ergebnis als Kandidat für die Bundestagswahl 2025 bestätigt. Er erhielt alle 53 Stimmen – ein klares Zeichen der Unterstützung und des Vertrauens. Thorsten überzeugt in Berlin durch seine engagierte und präzise Arbeit für Koblenz und unsere Region. Mit seinem großen Fachwissen, seiner Nahbarkeit und seiner Menschlichkeit begeistert er. Herzlichen Glückwunsch, lieber Thorsten! Wir freuen uns schon riesig auf den bevorstehenden Wahlkampf mit dir!
Auf dem Foto sind (v. l. n. r.) zu sehen: Pauline Sauerwein (als B-Kandidatin gewählt), Marlene Mayer, Gisela Bertram, Thorsten Rudolph, die Delegierten aus Bad Ems (Inge Beisel, André Ebelhäuser und Aynur Tanis) sowie Roger Lewentz.
Landesparteitag in Mainz
Beim Landesparteitag der SPD in Mainz am 28. September traf Frank Ackermann, 1. Vorsitzender es Ortsvereins Bad Ems, u. a. den Paarteivorsitzenden Lars Klingbeil (links), den Minister für Inneres und Sport, Michael Ebling (Mitte), sowie den ehemaligen Ministerpräsidenten Kurt Beck (rechts).
SPD Bad Ems besucht AWO-Ferienlager
Auch in diesem Jahr besuchte der SPD-Ortsverein Bad Ems das Ferienlager der Arbeiterwohlfahrt am Sportplatz Hasenkümpel.
Der Terminkalender der Organisatoren der Ferienfreizeit war in diesem Jahr prall gefüllt, was die Besuche vieler Vereine, Organisationen oder Einrichtungen angeht, und gar nicht so einfach innerhalb der zwei Wochen zu koordinieren. „Es fehlen uns immer mehr ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, um die Freizeitaktivitäten der zahlreichen Kinder (in diesem Jahr wieder über 120 Kinder) betreuen zu können“, so Achim Hopfenmüller, 1. Vorsitzender der AWO Bad Ems. Das Ferienlager musste daher von 3 auf 2 Wochen reduziert werden.
Der SPD- Ortsverein überraschte die Kinder gemeinsam mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Thorsten Rudolph auch in diesem Jahr mit einem Eis. Die Beschenkten waren sichtlich erfreut über die Erfrischung. Für die kommenden Jahre werden weitere Helferinnen und Helfer gesucht, die die Arbeiterwohlfahrt bei der Umsetzung des kommenden Ferienlagers unterstützen.
Unsere Mandatsträger
Frank Ackermann ist erneut zum Ersten Beigeordneten der Stadt Bad Ems gewählt worden. Er erhielt mit 15 Ja-Stimmen, 3 Enthaltungen und zweimal Nein eine deutliche Mehrheit. Nach der Gemeindeordnung Rheinland-Pfalz ist der Erste Beigeordnete der allgemeine Vertreter des Bürgermeisters bei dessen Verhinderung (Vertreter im Verhinderungsfall).
In den Stadtrat gewählt wurden
(in alphabetischer Reihenfolge):
Frank Ackermann,
Inge Beisel,
Gisela Bertram,
Thomas Fischbach,
Uwe Hausen,
Peter Meuer.
Wir danken für Ihr Vertrauen und werden uns auch in den kommenden 5 Jahren für unsere schöne Heimatstadt Bad Ems einsetzen!
Wir haben gekämpft für unsere Stadt, unseren Kreis, unsere Verbandsgemeinde und unser Europa.
SPD: Seit über 150 Jahren für Freiheit und Demokratie.
Ob Würstchengrillen, Samstags-Stand vor der Volksbank oder der gelungene Frühschoppen bei „Hotte“: Die GenossInnen und FreundInnen der Partei sind immer aktiv dabei.
Der Frühschoppen bei Hottes Stadl am 26. Mai hat auch den Stadtbürgermeister angezogen.
Am 10. Mai war die SPD mit ihrem Info-Stand auf dem Parkplatz vor der Alten Zentrale vor Ort.
Info-Stand am 25. Mai.
Dr. Thorsten Rudolph, Mitglied des Bundestags, berichtete am 8. Mai in Fachbach aus Berlin.
Vorwärts und nie vergessen: die Solidarität!
160 Jahre Sozialdemokratische Partei Deutschlands
Der 23. Mai 1863 gilt als die Geburtsstunde der SPD, der Tag, an dem der Allgemeine Deutsche Arbeiterverein gegründet wurde, der erste Vorläufer der ältesten Partei im Land. Der Allgemeine Deutsche Arbeiterverein wurde in Leipzig von Ferdinand Lassalle mit einigen Hundert Gleichgesinnten gegründet. Seine Worte: „Wenn der Markt immer das letzte Wort hat, dann wird es immer mehr Reiche und immer mehr Arme geben.“
Diese Bewegung wurde Reichskanzler Bismarck zur Bedrohung, und er versuchte, mit Sozialgesetzen gegenzusteuern, zum Beispiel der Invalidenrente. Dazu Altkanzler Schmidt: Wenn jemand mit 70 Jahren seine erste Rente bezog – da waren die meisten Arbeiter bereits tot.
1914 brach auch für die Sozialdemokratie eine dunkle Zeit an. Der Kaiser rief zum Krieg, und die Sozialdemokraten stimmten den Kriegskrediten zu…. “Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!“, skandierten die Kommunisten um Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht – und gründeten die KPD.
Am 23.3.1933 widersetzten sich einzig die Sozialdemokraten Hitlers Ermächtigungsgesetz der Nationalsozialisten. In seiner berühmten Rede sagte Otto Wels:
„Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht.“
Willy Brandt galt mit seiner Ostpolitik als der Wegbereiter der Deutschen Einheit, und mit Olaf Scholz haben wir einen vorausschauenden und in Sachen Friedenspolitik zuverlässigen Kanzler: Vorwärts und nicht vergessen, worin unsre Stärke besteht: in der Solidarität!
Die SPD steht für Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit.
Angelika Hille
Am 24.3.1933 sollte im Reichstag das von den Nazis in die Wege geleitete „Ermächtigungsgesetz“ verabschiedet werden. Am Tag zuvor hielt Otto Wels seine bewegende Rede vor dem Reichstag: „Nach den Verfolgungen, die die sozialdemokratische Partei in der letzten Zeit erfahren hat, wird niemand von ihr erwarten können, dass sie für das hier eingebrachte Ermächtigungsgesetz stimmt. … Eine solche Allmacht der Regierung muss sich umso schwerer auswirken, als auch die Presse jeder Bewegungsfreiheit entbehrt. … Kein Ermächtigungsgesetz gibt Ihnen die Macht, Ideen, die ewig und unzerstörbar sind, zu vernichten. … Wir Sozialdemokraten haben gleiches Recht für alle und ein soziales Arbeitsrecht geschaffen. Wir haben geholfen, ein Deutschland zu schaffen, in dem nicht nur Fürsten und Baronen, sondern auch Männern aus der Arbeiterklasse der Weg zur Führung des Staates offensteht. … Vergeblich wird der Versuch bleiben, das Rad der Geschichte zurückzudrehen. … Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht.“
Bundeskanzler Olaf Scholz